Fotos von der FFOWB
Ostwall-Touren.de und Ostwall.EU treten ab sofort als Gemeinschaftsprojekt unter einem gleichen Erscheinungsbild auf.
Für den Nutzer bedeutet das mehr Inhalt und eine bessere Übersichtlichkeit, außerdem die Möglichkeit Touren zur Festungsfront Oder-Warthe-Bogen erstmals online zu buchen.
Das Projekt wird unter beiden Domains, „www.ostwall-touren.de“ und „ostwall.eu“, weiter betrieben.
Viel Spaß auf unserer Seite
Dirk & Christoph
Einleitung zur Festungsfront:
Die Festungsfront Oder-Warthe-Bogen, volkstümlich auch Ostwall genannt, war eine seit Mitte 1934 bis Mitte 1939, sowie 1944 bis Anfang 1945 vom Deutschen Reich aufgebaute, stark befestigte Verteidigungslinie, die etwa 120 km östlich von Berlin vom Fluss Warthe im Norden zur Oder im Süden führt.
Geplant war der „Ostwall“ als 110 km langes, befestigtes Gebiet – integriert in die Grenzverteidigung als Lückenschluss zwischen Pommernwall im Norden und der Oderstellung im Süden – mit einer Tiefe von zwei bis drei Kilometern, ganz ähnlich wie es einige Jahre später beim Westwall ebenfalls ausgeführt wurde. Manche der Bunkerkonstruktionen ähneln daher sehr denen des Westwalles, andere sind dagegen wesentlich umfangreicher ausgeführt. Die Festungsfront besteht aus zahlreichen Bunkeranlagen und wasserbautechnischen Einrichtungen wie z. B. Stauanlagen und Wassergräben. Straßen, die durch das sogenannte Hauptkampffeld führten, wurden mit gepanzerten Schlagbäumen, Drehbrücken sowie Kipprollbrücken versehen. Von den geplanten rund 330 Bauwerken wurden nur ca. 80 fertiggestellt. Mit dem Bau des Atlantikwalls begann ab 1942 ein Rückbau von Waffen und Nachrichtengeräten.
Schwerpunkt des „Ostwalls“ ist der Zentralabschnitt, der im Süden mit der sogenannten Burschener Schleife in der Nähe des Ortes Burschen (poln. Boryszyn) beginnt und sich von dort ca. 12 km lang nach Norden erstreckt. Im Zentralabschnitt sind die Bunker durch ein System unterirdischer Tunnel (Hohlgänge) miteinander verbunden. Die Hauptstrecken dieses Hohlgangsystems waren bombensicher und für eingleisigen Feldbahnverkehr sowie Fußgängerverkehr in Doppelreihe ausgelegt. Die Gleisanlagen wurden vom Bochumer Verein (BVG) hergestellt. In diesem unterirdischen System befinden sich Bahnhöfe, Werkstätten, Maschinenräume und Kasernen. Die Gesamtlänge des Systems beträgt rund 32 km.
Im Jahre 1944 machte es die Kriegslage erforderlich, die Verteidigungsfähigkeit der Festungsfront wiederherzustellen. So wurden bis zum Januar 1945 u. a. im Rahmen des Unternehmens Barthold sowie durch den Reichsarbeitsdienst Feldstellungen ausgehoben, Drahthindernisse und etliche Ringstände errichtet. Damit gelang es, eine durchgehende Feuerfront für Maschinengewehre aufzubauen.
Quelle(n): Wikipedia,
Kurt Burk: Die deutschen Landesbefestigungen im Osten 1919 – 1945, Biblio Verlag Osnabrück 1993
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